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Technische Daten

Länge626,2 km Höhenmeter12058 m Abstieg12403 m Dauer8 Tage 0 h Datum25.10.2023
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

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496 Views Bewertungen 3 Downloads Durchschnitt
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1. Montreux - Argentiere / Chamonix: 78km, 1600Hm; Heute verlassen wir die Schweiz , in der wir durch insgesamt 11 Kantone gefahren sind und einen großen Teil der deutschen sowie der französischen Schweiz kennengelernt haben. Aus Montreux raus sind die ersten 45km recht einfacht, geht es die meiste Zeit flach entlang der Eisenbahn in Richtung Martigny. Dann kommt der erste richtige Anstieg der Tour zum Col de la Forclaz (1527m). Nach einer kurzen Abfahrt zur Grenze nach Frankreich, geht es wieder hoch zum Col des Montets (1461m). Am Forclaz hat man immer einen guten Überblick darüber wo man sich befindet, da bei jedem km ein Meilenstein mit diversen Angaben steht. Am Montets fehlt die Orientierung und obwohl der Anstieg kürzer und niedriger ist als der Forclaz, zieht er sich gefühlt länger hin, da ein längeres flacheres Stück drin ist, bei dem man das Gefühl hat, dass es nie endet. Auf dem Pass gibt es ein sehr kleines schönes Informationszentrum über die Fauna und Flora des Nationalparks, welches man kostenlos besuchen kann. Die Abfahrt nach Argentiere ist dann eine Wohltat, nach den 2 Pässen.

2. Argentiere - Albertville: 105km, 1580Hm; Die Doppelpasstage gehen weiter. Zuerst ein langer Anlauf um aus Argentiere über Chamonix aus dem Tal nach Sallanches hinauszukommen, wo sich die Strasse wieder nach oben richtet. Der erste Anstieg nach Megeve wenn auch nicht sehr hoch (~1100m) ist er schon TdF erfahren. Davon zeugt die Dekoration am Ortseingang. Weiter geht es dann in Richtung Col de Saisies (1650m) bevor die letzten 35km bergab nach Alberville führen. Nach diesen 2 Tagen sollten die Bergbeine aufgewärmt und für weitere harte Arbeit bereits sein.

3. Albertville - Saint Michel de Maurienne: 97km, 2380Hm; Ab hier wird es spannend. Nicht nur wegen der kommenden langen und hohen Anstiege, sondern auch wegen der Landschaft. Mit dem Col de la Madeleine passieren wir den ersten (knapp) 2000-er Pass und haben einen traumhaften Rundblick auf die französischen Alpen. Bei gutem Wetter kann man den Mt. Blanc sehen, sowie viele andere wunderschöne Berge. Auch wenn es viel und harte Arbeit erfordert hier hoch zu kommen, zahlt es sich aus. Die Strasse ist in einem sehr guten Zustand, es fahren kaum Autos und der Ausblick ist phantastisch. hinunter geht es dann an einem Skizentrum vorbei, in dem im Sommer eine Sommerrodelbahn in Betrieb ist, was die Kinder sehr gefreut hat. Die Abfahrt ist recht schnell erledigt und dann folgt ein eher langweiliger Teil entlang der Hauptstrasse. Alternative wäre bei Montailler abzuzweigen und dann über den Berg nach Montvernier zu fahren, womit man sich allerdings die Freude nimmt, die Lacets zu fahren. Deswegen bleiben wir bei der langweiligeren Variante, fahren ganz ins Tal ab, um dann bei Pontamafrey nach Montvernier zu fahren. Die Lacets (Schnürsenkel) sind eine lustige Angelegenheit - auf 3,3km werden in 18(!) Spitzkehren 254Hm gefahren. Der Rest des Weges ist nicht weiter erwähnenswert, bringt aber einen näher zur Legende der TdF.

4. Saint Michel de Maurienne - Briancon: 71km, 2100Hm; Heute stehen keine langen Anreisen, Überführungen oder sonstwas an, sondern es geht hier gleich zur Sache: direkt aus dem Ort geht es hoch, zum ersten Pass des Tages Col du Telegraphe (1566m). Was soll man da sagen - dafür sind wir doch alle hierher gekommen! Also auf geht's hoch und hoch und hoch. Nach dem Telegraphe gibt es eine kurze Pause, wir verlieren etwa 100Hm und dann geht die Kletterei weiter bis auf 2642m des Col du Galiber. Ja, es ist lang (insgesamt 37km), ja es ist anstrengend, aber die Strecke läßt sich schön flüssig fahren, der Asphalt ist sehr gut, wenig Verkehr und wenn man gutes Wetter hat, genießt man den Blick auf die herrliche Natur. Da auch noch 2 weitere sehr schöne Tage anstehen und wir bereits 2 Toptage hatten, ist es unmöglich eine Reihenfolge in dieser "Best-of-Liste" zu machen. Auf der Abfahrt passieren wir noch den Col du Lautaret (2058m) bevor wir in Briancon ankommen. Die höchsgelegen Stadt Frankreichs bietet im Süden ein weiteres Leckerbissen...

5. Briancon - Jausiers/Barcelonette: 100km, 2480Hm; Doppelpasstag Nr. 5 (ich zähle die Lacets zu den Pässen) und wieder wird eine TdF-Legende unter die Räder genommen - Col d'Izoard (2360m). Es gibt dazu nicht viel zu sagen - aus Briancon gleich nach oben, sehr sehr schön und gut zu fahren, wenig Verkehr, wunderschöne Abfahrt. Herz was willst du mehr. Nach dem frühen Highlight fällt der Col de Vars (2109m) ziemlich ab. Er ist steiler, nicht so schön flüssig zu fahren und zumindest wir hatten sehr viel Motorradverkehr. Dieser Pass fiel gegenüber allen anderen als der "negativste" bzw unbeliebteste auf. Vielleicht waren es in den Tagen davor und auch heute zu Mittag zu viele Highlights, so daß wir den Vars gar nicht zu schätzen wussten. Lange Abfahrt nach Jausiers bzw Barcelonette, bevor der höchste Punkt der Tour angefahren wird.

6. Jausiers/Barcelonette - Saint Etienne de Tinee: 61km, 1780Hm; Heute gibt es nur einen Pass, der hat es dafür in sich. Es geht ~25km durchgehend bergauf bis auf 2802m. Ob das die höchste oder zweithöchste (asphaltierte) Strasse in Europa ist, spielt hier keine Rolle. Es geht sehr lange sehr hoch. Die Passhöhe ist ein paar Meter tiefer, die Zusatzschleife diente in der Tat ausschließlich dazu die (damals) höchste Strasse Europas zu bauen. Sind wir jetzt froh und glücklich oder doch ein wenig traurig, daß wir das Ende der Kletterei erreicht haben und wir jetzt nur mehr 120km bergab ans Meer in Nizza fahren werden? Oder sind wir froh darüber und freuen uns aufs Meer? Schwer zu sagen, irgendwie alles gleichzeitig. Die Abfahrt teilen wir in 2 Teile auf, heute bis Saint Etienne und morgen dann den Rest bis ans Meer.

7. Saint Etienne de Tinee - Nizza: 90km, 314Hm; Heute ist ein Bergabtag. Immer weiter runter, runter, runter, die letzten ca. 30km wird es flacher, geht aber nach wie vor leicht hinunter bis wir am Meer bei 0m stehen. Endlich wieder Baden, dieses Mal im Meer!

8. Nizza - Monaco: ca. 35km; Um "Monaco (di Baviera) - Monaco" anzuschließen und eine Runde auf der legendären F1-Strecke zu drehen, fahren wir entlang der berühmten Promenade de Anglais durch Nizza und weiter am Meer ins Fürstentum um vor dem Casino den Abschluß der Tour zu feiern. Mehr als 1300km und 18000Hm sind geschafft, jetzt können wir entweder ein paar Tage am Strand die Seele baumeln lassen oder die rastlosen das Hinterland weiter mit dem Fahrrad erkunden. Zu sehen und zu fahren gibt es jede Menge - Col du Braus, Col d'Eze, Col de la Madone, Col de Vescavo, Castillon,... Die Liste ist lang.  

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mblanarik
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mit dem Zug oder Auto nach Montreux, ev. mit dem Flugzeug nach Genf 

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Tour: Montreux - Nizza - Monaco: aus der Schweiz ans Mittelmeer über lengendäre Pässe der Tour de France
Art: Rennrad
Länge: 626,2 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik